Krankheiten
Nachfolgend sind die meisten Krankheiten aufgelistet, die sich in einem unkontrollierten Zustand rasant schnell verbreiten können.
Parvovirose
Die Hundeseuche, medizinisch Parvovirose, ist eine hochansteckende Infektionskrankheit bei Hunden. Symptome einer Erkrankung sind starker Durchfall, Erbrechen und hohes Fieber. Die Erkrankung kann lebensgefährlich für die Hunde sein, da Sie viel Flüssigkeit verlieren. Übertragen wird der Virus über den Kot des Hundes. Hunde können diesen oral von anderen aufnehmen. Es reicht aus, wenn der Hund mit Schnauze, Fell und Pfoten in Kontakt mit den Viren kommt. Auch reicht es aus, wenn der Mensch mit den Viren in Kontakt kommt. Zum Beispiel über die Schuhe. Die Viren können überall bis zu einem Jahr überleben. Ein Gramm infektiöser Kot kann somit Hunderte von Hunden infizieren.

Räude (Krätze)
Räude ist eine hochansteckende Hautkrankheit, die durch verschiedene Milbenarten verursacht wird, die auf und/oder in den obersten Hautschichten leben und sich von Hautzellen und Gewebeflüssigkeit ernähren. Die Symptome umfassen starken Juckreiz, Hautrötungen, Schuppenbildung, borkige Krusten und Haarausfall. Das ständige Kratzen führt zu Entzündungen, offenen Wunden und eitrigen Sekundärinfektionen. Wildtiere sind oft geschwächt und abgemagert und zeigen Verhaltensauffälligkeiten (Verlust der natürlichen Scheu vor Menschen). Die Krankheit endet für streunende Hunde oft tödlich. Haustiere können behandelt werden.
Trauma
Ein Trauma ist für den Hund ein schwerwiegendes emotionales Ereignis. Er erleidet Angst und nimmt die momentane Situation als Bedrohung wahr. Der Hund befindet sich in einer für ihn ausweglosen Situation und kann dieser nicht entfliehen. Auch hier zeigt er Angstverhalten und einen hohen Erregungszustand und entsprechende Symptome. Welches Verhalten ein Hund zeigt, um eine Angstsituation zu überstehen, hängt von seiner Persönlichkeit und seinen bisher gemachten Erfahrungen ab. Neben Flucht- und Meideverhalten kann er ebenso Aggressionsverhalten zeigen. Die Ursache einer Phobie bzw. eines Traumas können sehr vielfältig sein. So können beispielsweise Geräusche verantwortlich sein – ein Knall oder anderer Lärm, vielleicht von einem Staubsauger oder einem LKW usw. Doch auch bestimmte Situationen können dazu führen, dass ein Hund panikartige Angst erleidet wie z.B. das Autofahren, Hunde- bzw. Menschenangriffe oder Unfälle.


Krebs
Krebserkrankungen sind auch beim Hund häufig und können alle Organsysteme sowie auch Weichteilgewebe und Knochen betreffen. Nicht nur alte Hunde erkranken an Krebs, manchmal kann es auch jüngere Hunde und Welpen treffen. Die Symptome einer Krebserkrankung sind je nach Tumor sehr unterschiedlich. Oft treten anfangs nur sehr allgemeine Krankheitsanzeichen wie Durchfall, Erbrechen, Fieber, Gewichtsabnahme, Futterverweigerung und Schlappheit auf.
Parasiten
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Endoparasiten, die im Inneren des Körpers leben, und Ektoparasiten, deren Lebensraum sich auf der Körperoberfläche befindet.

Zu den häufigsten Erkrankungen bei Hunden zählen:
- Leishmaniose
- Babesiose
- Ehrlichiose
- Anaplasmose
- Herz- und Hautwürmer
- Hepatozoonose
Detaillierte Informationen zu den Parasiten können sie durch ein Klick auf den nachfolgenden Link aufrufen: